Informationen aus der Stasi Mediathek ( DDR-Ministerium für Staatssicherheit)
"In der Konfrontationssituation des Kalten Krieges wollten beide Seiten im Detail wissen, wie die jeweils andere Seite militärisch und nachrichtendienstlich aufgestellt ist. So gerieten die Standorte der US-amerikanischen Landstreitkräfte und vor allem die Nachrichtendienste des Militärs ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). In West-Berlin war dies beispielsweise die Field Station Berlin, einer Abhöreinrichtung der NSA auf dem Teufelsberg. Sie war Teil des weltweiten Spionagenetzes Echelon." (4)
"Die Liste der amerikanischen Militärstandorte in Deutschland listet alle militärischen Einrichtungen amerikanischer Verbände in Deutschland auf, sowohl geschlossene als auch noch bestehende. Um die Originalität zu erhalten, folgen die Ortsnamen – so weit es vertretbar erschien – den bei den US-Streitkräften üblichen Bezeichnungen (d. h. spätere Gemeindereformen werden nicht berücksichtigt). Mit dem Anwachsen der Datenmenge wurde es nötig die einzelnen Garnisonen in zwei getrennten Seiten aufzuführen: Liste der amerikanischen Militärstandorte in Süddeutschland, Liste der amerikanischen Militärstandorte in Norddeutschland." [3]
"Stasi-Unterlagen sind ein wesentlicher Teil der sichtbaren Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Die Stasi hatte - im Auftrag der alleinherrschenden Partei SED - vor allem dafür zu sorgen, die Macht des Staatsapparates im Innern und Äußeren zu sichern. Dazu nutzte sie alle erdenklichen geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Methoden." [5]
"Analyse der Struktur und Tätigkeit der US Army Field Station Berlin (USAFSB) Teufelsberg. Eine Darstellung der Tätigkeit der NSA-Abhöreinrichtung auf dem Berliner Teufelsberg macht deutlich, dass die Stasi umfassend über diese Spionageeinrichtung der USA in der Stadt informiert war." [6]