Gartow, Funkstelle Höbeck - ACE-High-Journal

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Sonstige Objekte in Deutschland

Zivile Objekte (Transmitter)
  • Höbeck
  • Gartow 1
  • Gartow 2
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  • Gartow 1
  • Gartow 2
53°03'56.17"N/11°26'35.58"N - 70 m.üNN
Höhe über GND : 44 m. [3]
Status               : Kommerzielle Nutzung
Status heute      : Sendeanlage öffentlich nicht zugänglich
Ansicht              : Fernmeldeturm Höhbeck, 2009 (3)
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Übersichtspläne - Bezeichnungen
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Richtfunkverbindung von Gartow 2 nach Berlin 3, Schäferberg
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Beschreibungen
Link Seiten, Wikipedia
Thema, Richtfunkverbindungen nach West-Berlin [3]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"(1951–1973) Richtfunkstelle Berlin-Nikolassee
(1959–1995) Richtfunkstelle Berlin-Schäferberg
(1974–2000) Richtfunkstelle Berlin-Frohnau
(ab 1987) Funk- und Kabelstrecken durch DDR-Gebiet
(ab 1987) Erdfunkstelle Wannsee" [3]
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Thema, Sender Höhbeck (Funkübertragungsstelle Gartow) [4]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Der 324 m hohe Funkmast Gartow 1 wurde 1963 in einer stabilen Bauweise von der Deutschen Bundespost errichtet und war zum Teil an doppelten Pardunen abgespannt. Er diente zur Realisierung von Überhorizont-Richtfunkverbindungen für die Telefonverbindungen nach West-Berlin und trug im oberen Teil mehrere viereckige Gitterstrukturen, die die Richtfunkantennen darstellten. Gegenstation war der Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg. Mit Richtantennen und hohen Sendeleistungen nutzte man den Beugungseffekt der Radiowellen aus.
Der 344 m hohe Funkmast Gartow 2 wurde von 1977 bis 1979 erbaut. Über ihn war ab Mai 1980 erstmals zum zeit- und baugleich errichteten Mast der Richtfunkanlage Berlin-Frohnau  eine (Quasi-)Sichtverbindung für eine störungsarme Funkverbindung zwischen West-Berlin und Westdeutschland realisierbar. Bis zur Inbetriebnahme dieser Anlage war dies über das Territorium der damaligen DDR hinweg nur mit Hilfe der aufwendigen Technik des Überhorizont-Richtfunks möglich, die hohe Sendeleistungen und empfindliche Empfangsanlagen benötigte. Da dieser Mast die Richtfunkantennen auf der Spitze trug, wurde er in besonders schwerer Ausführung errichtet. Er ist in vier Höhen von 60 m, 132 m, 216 m und 312 m teilweise an doppelten Pardunen abgespannt und enthält mehrere geschlossene Betriebsräume sowie einen Aufzug für sechs Personen." [4]
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Thema, Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg [5]
Autor  - Wikipedia
Quelle - Wikipedia
URL    - Wikipedia
"Zunächst wurden vom neuen Turm Verbindungen im 250-MHz-Bereich (später auf 400 MHz umgestellt) zu der nur 135 Kilometer entfernten Richtfunkstelle auf dem Höhbeck (Mast Gartow 1) realisiert. Als Richtantennen dienten quadratische Gitterkonstruktionen auf den oberen Turmplattformen bzw. der Turmspitze. Mit hohen Sendeleistungen wurde der (wetterabhängige) Beugungseffekt der Radiowellen ausgenutzt. Im Vollausbau waren so 2400 Fernsprechkanäle (20 × 120) verfügbar. Kurz nach der Wiedervereinigung wurden die wartungsintensiven und über 20 Jahre alten Anlagen 1991 abgeschaltet.

Im Spätsommer 1966 wurden für zusätzliche Scatter-Richtfunkstrecken nach Torfhaus im Harz am unteren Turmschaft in 35 bzw. 55 Metern über dem Boden zwei Cassegrain-Parabolantennen von je 18 Metern Durchmesser installiert. Sie hatten eine Masse von jeweils 10 Tonnen; dazu kam die Befestigungskonstruktion von jeweils fünf Tonnen. Wegen dieser insgesamt 30 Tonnen schweren Antennenanlage, die überdies eine hohe zusätzliche Windlast erzeugte, musste der Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg für dreimal größere Beanspruchungen dimensioniert werden als der gleich hohe Stuttgarter Fernsehturm. Die dem Wind ausgesetzte Turmfläche mit allen Antennen betrug 780 m2. Die Richtantennen erforderten eine hohe Steifigkeit. Die Auslenkung der Turmspitze betrug bei schwachem Wind etwa 20 Zentimeter; im Maximum traten 1,7 Meter auf. In Höhe der Betriebsgeschosse waren es rund 50 cm.

In Torfhaus wurde zeitgleich ein 57 Meter hoher Stahlfachwerkturm mit ebenfalls zwei 18-Meter-Parabolspiegeln aufgebaut. Die ersten Verbindungen vom FMT Schäferberg nach Torfhaus gingen im Juli 1967 in Betrieb. Im Vollausbau waren bei einer Senderausgangsleistung von 1 kW auf Frequenzen um 1,9 GHz drei Betriebslinien zu je 960 analogen Fernsprechkanälen (3 × 960 = 2880 Kanäle) realisiert, die zusätzlich die Übertragung von zwei analogen Fernsehprogrammen erlaubten (Austauschleitung). Die im Jahr 1987 erneuerten Scatter-Richtfunkgeräte waren noch bis Anfang 1995 in Betrieb. Die beiden großen Parabolspiegel am Turm Berlin-Schäferberg wurden am 11./12. November 1996 demontiert. Der Stahlfachwerkturm in Torfhaus, dessen große Parabolspiegel ebenfalls abgebaut wurden, dient weiter als Träger von Richtfunk- und Mobilfunkantennen." [5]
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heute (1)

2017, Das Gelände der Liegenschaft, ist unter Google Earth erkennbar.


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Bild - Quellenangaben
(1) Geographische Ansicht
(1) Google Earth, Google Street
(2) Wikipedia, Logo
(3) Wikipedia, Fernmeldeturm Höhbeck
(3) Gartow Telecommunication Tower.JPG
Text - Quellenangaben
[1] Wikimapia.org / Militär
[1] Wikimapia
[2] Wikipedia, Logo
[3] Wikipedia, Richtfunkverbindungen nach West-Berlin
[4] Wikipedia, Sender Höhbeck
[5] Wikipedia, Fernmeldeturm Berlin-Schäferberg
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